Nonnenfels

Der Fels der Superlative: der „Jubiläumsriss“, für viele eine der schönsten Touren überhaupt, „Im Westen nichts Neues“, das berühmte Testpiece der 80er Jahre, jüngst “Mekka-direkt“ mit einer absurd schweren Einzelstelle, und schließlich der fanta- stische Blick vom Gipfel ins Bärenbrunner Tal. Zahllose Geschichten ließen sich zu diesem Fels erzählen, allein der „Jubiläumsriss“ würde schon ein stattliches Büch- lein füllen:Nach der technischen Erstbegehung mit Knoten- schlingen wurde der Riss 1977 im damals so beliebten Rotkreis-Stil von Richard Mühe und Wolfgang Güllich frei geklettert. Das Seil immer von unten hatten dann 1981 bei hintereinander erfolgenden Begehungen Kurt Albert, Wolfgang Kraus und Andreas Kubin. Die Pfälzerin Romy Gensheimer zeigte kurz darauf bei ihrer „Damenbegehung“ den staunenden Herren, was eine starke Frau mit den Pfälzer „Längenproblemen“ so anstellen kann. Und auch an die kürz- lich erfolgte, unfreiwillig komplett technische Begehung von holländischen Kletterfreunden erinnern sich alle gern, die dabei waren ... Respekt!