Klausfels
Bayern,
Der Klausfels ist – neben Friedrichsruh und Mayfels – eine der raren, aber zeitgeistig populären Adressen für die Freunde athletischer Kletterei im Altmühltal. Oft gemacht wird der „Abstoß“ (9-/9), nicht zuletzt, weil die schweren Meter dieser Tour das Eintrittsticket für weitere, noch schwerere Routen sind. Auch für die selten wiederholte „Sudden Death“ (10+) muss man über den Einstieg hoch, allerdings warten in dieser Linie in der Headwall zahlreiche, weitaus härtere Zumutungen. Beliebt ist auch die „Haberland-Flanke“, eine muntere, kräftezehrende Traversenschaukel. Im Gegensatz zum sonst anzutreffenden Ausdaueranspruch verdichten sich im „Frankenstadion“ (8+) die Schwierigkeiten auf wenige Meter. Eine Empfehlung wert ist auch der leichtere „Fallrückzieher“ (7). Im Coronajahr 2020 kam noch das „Geisterspiel“ (7) hinzu, 2022 knackte Stefan Holzapfel „Taulittuq“ (10+).
__Ausgangspunkt:__ Essing
__Wandhöhe:__ 27 m
__Ausrichtung:__ N
__Sonne:__ keine
__Absicherung:__ sehr gut
__Wandfuß:__ eben
__Abstieg:__ Alle Routen werden umgelenkt.